Landvogt Albrecht Frisching, erhielt am 16. September 1785 die Konzession zum Betrieb einer Badewirtschaft und Brauerei an Stelle der Ziegelhütten. 1836 wirtete im Café Du Pont Bierbrauer Eichelberger. Eine richtige Entwicklung setzte erst ein unter der Leitung der Gebrüder Böhlen, 1859—1879.
Dann übernahm Rupert Gassner den Betrieb. Im alten backsteinernen Bräuhaus, das an die Badestuben und ein einstöckiges Wohnhäuschen anschließt, ließ er einen Dynamo einbauen, der, durch ein Wasser- oder Flotschrad an der Aare in Betrieb gesetzt, den nötigen Strom für die Brauerei und seit 1888 für die elektrischen Bogenlampen in der Badewirtschaft lieferte. Es waren die ersten Einrichtungen solcher Art in Bern.
1901 führte Frau Wwe. Gassner den Betrieb, und seit 1921 leiten ihn unter dem Namen «Brauerei Gassner & Cie.» die Geschwister Gassner. Die Brauerei besteht nun seit 162 Jahren. Wie bei der Brauerei Klösterli, befanden sich im Sandstein kühle Bierkeller. Die Straße nach dem Botanischen Garten ist einst darüber eingestürzt. Hinter der Wirtschaft Altenberg folgt das Verwaltungs- und Wohngebäude der Besitzer. Das prächtig große, durch seine Geradlinigkeit und Schlichtheit reich wirkende Gebäude im klassizistischen Stil besitzt über hohem, zu Kellern und Remisen ausgebautem Erdgeschoß drei Stockwerke, zu deren erstem man vom Altenbergrain durch Portal und Garten gelangt. Das hohe Walmdach mit Rundbogen unter den Gerschildchen trägt auf dem östlichen Schild den weißen, sechszackigen Bierbrauerstern. Unterhalb und hinter dem Hause und auch neben dem Enten- und Hühnerstall jenseits des Weges erfreuen wohlgepflegte Blumenbeete und breitkronige Bäume (Lit.2)