Die Tiefe
des Radkranzes ist eine ziemlich grosse, so dass der Fassungsraum der Schaufeln
nicht unbeträchtlich ist. Diese aus Blech hergestellten Schaufeln zeigen die
grösste Eigenthümlichkeit des Rades. Um nämlich den Auslauf des Wassers
möglichst ungehindert vor sich gehen zu lassen, und doch den Winkel der
Schaufeln gegen den Radumfang recht klein halten zu können, reicht jede zweite
Schaufel nicht ganz bis an den Radumfang, so dass also ein um die Dicke des
Schaufelbleches erweiterter Auslauf gewonnen wird. Dies hat auch zur Folge, dass
das Wasser aus den kürzeren Schaufeln nicht sogleich aus dem Rade heraus,
sondern zunächst in die tiefer gelegene, lange Schaufel eintritt, und erst aus
dieser zum Auslaufe gelangt. Aus diesem Grunde ist auch, wie die Abbildung
deutlich erkennen lässt, der Fassungsraum der langen Schaufeln ein wesentlich
grösserer, als der der kurzen. Da das Rad in Folge seiner Anordnung in das
Unterwasser eintauchen kann, so findet ein Gefällverlust beim Austritte des
Wassers nicht statt. Der Eintritt des Wassers in das Rad erfolgt mittels eines
Ueberfallschützens. Der Nutzeffect eines solchen Rades soll angeblich 86 Proc.
betragen haben.