Literatur:
Hans Nater „Die Alten Mühlen im Thurgau“ 1971, Seite 73
Urkundlich wird berichtet: Eine Mühle im Hard ist 1566 laut Bericht von Herrn Landvogt Martin Dägen hochobrikeitlich bewilligt worden, derenthalben sich 1719 Hans Joachim Häberli aus dem Hard angemeldet. Am 19. 7. 1763 hat Joachim Häberli, des Obigen Sohn, um die Müli im Hard und Beimüli, die zusammen zwei Rad haben, auch um das Bläuelhaus laut obigem Brief der anno 1506, vom löblichen Syndicat die Confirmation erhalten. Am 24. 4. 1776 requiriert obiges Mülirecht Johannes Häberli von Muren. Das Lehenbuch von 1825 nennt einen Johann Häberli als Müller auf der Mühle Hard. Am 25. 7. 1861 wird die Mühle an seinen Sohn Johann Conrad Häberli übertragen. 1879 wird als letzte Vertreterin dieses Geschlechts Elise Häberlin auf der Mühle genannt. Diese Häberlin waren eine alteingesessene Familie in Mauren. 1898 geht die Mühle an Joh. Anton Rechsteiner über, 1900 an Conrad Zingg. In dieser Zeit dürfte der Müllereibetrieb eingestellt worden sein, was sich aus den vielen Handänderungen der kommenden Jahre schliessen lässt.
Amt für Denkmalpflege, Ringstrasse 16, 8510 Frauenfeld
Hinweisinventar (Datenbank der historischen Bauten und Anlagen im Thurgau)
Angaben zu Bau- und Besitzergeschichte 1808-1932 aus dem Brandkataster